Studienreise nach Sachsen-Anhalt
Der Zentralvorstand und die Geschäftsleitung von Waldwirtschaft Schweiz haben anfangs Juli eine Studienreise in das deutsche Bundesland Sachsen-Anhalt durchgeführt. Die Reise erfolgte auf Einladung von Landwirt und Privatwaldeigentümer Klaus Münchhoff aus Derenburg, den Max Binder und Urs Amstutz an der Internationalen Grünen Woche Berlin 2008 kennen gelernt hatten.
Im Zentrum standen die Forstwirtschaft in der Region des Harzgebirges. Die Reisegruppe wurde unter anderem von Peter Wenzel, Leiter der Landesforstverwaltung Sachsen-Anhalt und Präsident des Kuratoriums für Waldarbeit und Forsttechnik (KWF) empfangen.
Im Gebiet des Grossen Fallsteins: Der Zentralvorstand und die Geschäftsleitung des WVS folgen den
Ausführungen eines Mitarbeiters des Landesbetriebs für Privatwaldbetreuung und Forstservice.
Eine Reise in die ehemalige DDR ist immer auch eine Begegnung mit der jüngeren Geschichte.
Mehrfach standen die Wiedervereinigung und die Rückgabe von Grundeigentum an die ursprünglichen Besitzer im Zentrum.
Die heutigen Waldeigentumsstrukturen und die sich daraus ergebenden Herausforderungen sind in gewisser Hinsicht mit der Schweiz vergleichbar. Ein interessantes Modell, um den Privatwald zu aktivieren, wurde mit dem «Landesbetrieb für Privatwaldbetreuung und Forstservice (LPF)» geschaffen.
( aus Fachzeitschrift: „Wald und Holz“ der Waldwirtschaft Schweiz- Augsut 2009 )
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