Naturschutz und Jagd
sind die zwei Partner in unseren Revieren, die sich am meisten aktiv um den Schutz und die Förderung von Biotopen und Arten kümmern.
Info für Waldbesucher:
Auch aufgrund seines Nutzungsinteresses achtet der Jäger auf das Wohlergehen des Wildes. Extra angelegte Wildäcker sollen in den Revieren die nahrungsarme Zeit zwischen Oktober und März überbrücken, wenn die Felder kahl sind und Blätter und Gräser abgestorben sind. Auch viele nichtjagdbare Tiere, wie Vogel- und Insektenarten, haben großen Nutzen an diesen Wildäckern.
Was Sie aktiv tun können ?
Bitte Rücksicht nehmen!
Lautet die Devise auch im Wald. Stellen sie sich einfach vor, die Sauen, Rehe, Hasen und Vögel aus Derenburg kämen einmal zu Ihnen nach Hause in Ihr Wohnzimmer! Sicher hätten auch Sie Bitten an die Tiere, wie Sie sich verhalten sollen, damit man sich über den Besuch freuen kann.
Leider wissen die Tiere nicht, daß Sie Ihnen nichts tun wollen. Rehe zum Beispiel müssen 12 Mal am Tag Nahrung suchen und anschliessend in Ruhe verdauen. Das können sie aber nur, wenn sie nicht gestört werden. Bei Untersuchungen fand man, daß Rehe bei Störungen viel weniger Zeit zum Fressen hatten, aber gleichzeitig mehr als doppelt soviel Energie verbrauchten!
Aber auch viele andere Tiere leiden unter Störungen durch Menschen oder Hunde, wie zum Beispiel die bodenbrütende Waldschnepfe. Bereits wenige Störungen zur Brutzeit können ihren Bruterfolg gefährden. Darum ist es wichtig:
- Beim Spazieren gehen oder joggen die Hauptwege nicht zu verlassen (auch der Hund!)
- seinen Waldbesuch nicht auf die Dämmerung zu legen. Auch die Tiere möchten gerne noch bei etwas Tageslicht Nahrung suchen und im Sommer sind die Nächte nur kurz.
Die Tiere sagen: Danke!
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